GESCHWINDIGKEITEN, BREMSWEG UND BREITENBEDARF VON INLINE-SKATERN.

Author(s)
ROBATSCH, K.
Year
Abstract

Die geltenden Bestimmungen der oesterreichischen Strassenverkehrsordnung werden der Bedeutung und den Anforderungen der Inline-Skater nicht mehr ausreichend gerecht. Unter Beruecksichtigung der Verkehrssicherheit und der mobilitaetsbezogenen Beduerfnisse aller Verkehrsteilnehmer erscheint eine Aenderung daher notwendig. Insgesamt wurden rund 1.700 Messungen hinsichtlich Geschwindigkeit, Bremsverhalten und Platzbedarf von Inline-Skatern vorgenommen. Das Koennen der Testpersonen unterschiedlicher Altersstufen reichte vom Anfaenger bis zum Skate-Profi. Flaechen fuer den Fussgaengerverkehr sollen den Rollschuhlaeufern weiterhin offen stehen, wobei die Ruecksichtnahme gegenueber den Fussgaengern oberstes Gebot sein muss. Aus verkehrsplanerischer Sicht sollte dem Skater die Wahlmoeglichkeit zwischen einem langsamen Fortbewegen auf Verkehrsflaechen fuer den Fussgaengerverkehr beziehungsweise einem schnelleren Fortbewegen auf Radfahranlagen eingeraeumt werden. Dies ist deshalb zu befuerworten, da Inline-Skater ein annaehernd gleiches Geschwindigkeitsniveau wie die Radfahrer aufweisen. Messungen zeigen, dass 85 Prozent der Inline-Skater bei mittlerer Geschwindigkeit einen Breitenbedarf des Bewegungsraumes und eine Spurbreite von 1,3 m benoetigen, um sicher und unbehindert fahren zu koennen. Aufgrund des benoetigten Breitenbedarfs von Radfahrern und Inline-Skatern resultiert die Forderung, Radfahranlagen in Zukunft zumindest 1,25 m (besser 1,50 m) breit auszufuehren. (Author/publisher).

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Publication

Library number
I 340115 [electronic version only] IRRD 9805 /80 /82 /
Source

ZEITSCHRIFT FUER VERKEHRSSICHERHEIT. 1998. 44(1) PP25-33 (10 REFS.) KOELN, DEUTSCHLAND BR 1998

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