Die Hoehe des Glukosespiegels erlangt bei der Frage nach der Fahrtuechtigkeit forensische Relevanz, wobei insbesondere der Zustand der Hypoglycaemie ploetzlich auftreten und eine erhebliche Einschraenkung bewirken kann. In nicht stabilisierten Blutproben sind die absoluten Konzentrationen von Glukose und Laktat nicht bestimmbar, bei Einsatz von Glykolyse-hemmenden NaF enthaltenden Venuelen kann die Glukosekonzentration bis zu 48 h konstant bleiben. Anhand dreier Fallbeispiele wird verdeutlicht, wie Fahrzeuglenker aufgrund einer Unterzuckerung durch erhebliche, Alkohol und Drogen nicht zuschreibbare Ausfallserscheinungen auffielen und eine Hypoglycaemie im Blut nachgewiesen werden konnte. Beitrag zum Themenbereich III. "Alkohol, Drogen und Medikamente" des Kongresses 2005 der Deutschen Gesellschaft fuer Verkehrsmedizin e.V., 33. Jahrestagung, Bonn, 10. bis 12. Maerz 2005. Siehe auch Gesamtaufnahme des Kongresses, ITRD-Nummer D357801.
Abstract