Grundlage des Projekts GONZALES bildeten Projekte in den Bereichen Verkehrstelematik und E-Government. Die Zielsetzung von GONZALES besteht darin, diese beiden Bereiche im Anwendungsfall Geschwindigkeitsbegrenzungen zu vereinen und unter rechtlichen Aspekten zu analysieren. Die vorliegende Studie wurde von einem interdisziplinaeren Konsortium erstellt. Die Projektleitung lag beim Kuratorium fuer Verkehrssicherheit (KfV). Der Endbericht ist unterteilt in Problemstellung, Problemloesung, Projektergebnisse und deren Umsetzung. Im Teilbereich Problemstellung werden die konkreten Probleme der Bereiche Verkehrstelematik, E-Government und Recht dargestellt. In den Teilbereichen Problemloesung und Projektergebnisse werden die Rahmenbedingungen festgelegt, innerhalb derer die Loesungsvorschlaege erarbeitet sind. Relevant sind dabei die Bereiche Verkehrstelematik, Wahrnehmungspsychologie, Fahrausbildung und E-Government. Anschliessend werden die Loesungen dargestellt und begruendet. Es geht dabei primaer um ein neues Kundmachungssystem. Betroffen sind jedoch auch Teilbereiche des Verordnungsrechts. Die Umsetzung der Ergebnisse erfolgte unter Bedachtnahme auf Anliegen des E-Governments. Diese Form des Verwaltungshandelns wird mit zunehmender Digitalisierung der Kommunikation und Rechtssetzung sehr an Bedeutung gewinnen. Verwaltungsablaeufe koennen standardisiert und digitalisiert werden. Das erarbeitete Kundmachungssystem kann den Weg zu einer moeglichst umfassenden Kompatibilitaet mit verkehrstelematischen Applikationen bereiten. Deshalb muessen geschwindigkeitsbezogene Verordnungen und insbesondere deren Kundmachung eindeutig sein. (KfV/A).
Abstract