Habitualisiertes versus ueberlegtes Entscheiden bei der Verkehrsmittelwahl.

Author(s)
Mueller, H.
Year
Abstract

Die Untersuchung (Teilnehmer: Studenten der TU Dresden) umfasste drei Teile: Screeningfragebogen zur Auswahl geeigneter Personen, Mobilitaetstagebuch zur Aufzeichnung mobilitaetsbezogener Daten und eine abschliessende strukturierte Befragung. Es sollte der Frage nachgegangen werden, inwieweit die Verkehrsmittelwahl automatisch oder aber nach vorangegangenen Ueberlegungen erfolgt. Zentrales Ergebnis war, dass Unterschiede in der Automatisiertheit der Entscheidung fuer unterschiedliche Arten von Wegen empirisch nachweisbar sind. Vor allem bei zwei Wegen kommt es zu einer ueberlegten Verkehrsmittelwahl: Zum einen betrifft dies die Entscheidungen bei neuen Wegen, zum anderen bei existierenden unvereinbaren Zielvorstellungen in Bezug auf die Wahl des Verkehrsmittels. Die Verkehrsmittelwahl bei neuen Zielen beziehungsweise Wegen wird von den Betroffenen in der Art einer Problemloesung aufgefasst und bearbeitet. Eine alternative Annahme, die davon ausging, dass die Auspraegung der Habitstaerke in Bezug auf bestimmte Verkehrsmittel fuer das Ausmass der Automatisiertheit mitbestimmend ist, konnte widerlegt werden. Siehe auch Gesamtaufnahme des Buches, ITRD-Nummer D344501.

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Publication

Library number
C 49236 (In: C 49228) /72 /83 / IRRD D344509
Source

In: Empirische Verkehrspsychologie, Bernhard Schlag (Hrsg.), 1999, p. 145-158, 10 ref.

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