Geschwindigkeitsbeschraenkungen werden haeufig bewusst ignoriert oder auch zum Teil nicht wahrgenommen. Hier setzt die Grundidee von Geschwindigkeitswarnanlagen (GWA) an, bei Ueberschreitung der Geschwindigkeit um einen definierten Betrag durch Aufleuchten eines amtlichen Verkehrszeichens gemaess Strassenverkehrs-Ordnung (in der Regel Z 274) den Verstoss deutlicher zu machen und damit die Akzeptanz zu erhoehen (nicht zu verwechseln mit Geschwindigkeitsanzeigeanlagen (GAA), bei denen ohne jede rechtliche Relevanz durch Aufleuchten eines Textes und/oder der gefahrenen Geschwindigkeit die Ueberschreitung der zulaessigen Hoechstgeschwindigkeit lediglich informativ angezeigt wird). Die Wirkungen von GAA, aber auch von GWA sind in der Fachwelt umstritten, wobei es relativ wenig konkrete Erfahrungsberichte gibt. Vor diesem Hintergrund geben auch die vorliegenden Hinweise keine eindeutigen Empfehlungen fuer oder gegen den Einsatz von Geschwindigkeitswarnanlagen (GAA werden nicht behandelt), bieten aber, wenn solche Anlagen in Erwaegung gezogen werden, das Ruestzeug fuer eine optimale Planung und Installation (technische Bedingung) sowie fuer die Ueberpruefung der Wirksamkeit (Geschwindigkeit, Unfaelle) und auch der Wirtschaftlichkeit.
Abstract