Hinweise zur Visualisierung von Entwürfen für ausserörtliche Strassen - H ViSt (Ausgabe 2008).

Author(s)
Forschungsgesellschaft für Strassen- und Verkehrswesen FGSV, Arbeitsgruppe Strassenentwurf; Kühn, W. (Leiter)
Year
Abstract

Mit dem rechnergestuetzten Strassenentwurf haben sich neue Entwurfsmethoden von der Vorplanung bis zur Ausfuehrungsplanung durchgesetzt. Sie bieten verbesserte Moeglichkeiten fuer die Entwurfsbearbeitung, die Entwurfspruefung, die Entwurfspraesentation sowie das Genehmigungsverfahren. Die traditionelle Methode (Festlegung der geometrischen Elemente durch Freihandlinie oder Biegestablinie und visuelle Kontrolle des Entwurfes auf dem Plan) wird heute durch die Aneinanderreihung (Koppelung) der Entwurfselemente am Bildschirm ersetzt. Zwar ueberwacht die Software automatisch die Einhaltung der in den Richtlinien definierten Grenzwerte der Entwurfsparameter, dennoch entsteht nicht zwangslaeufig eine stetige, entwaesserungstechnisch guenstige und aesthetisch befriedigende raeumliche Linienfuehrung. Dafuer existieren nun moderne Verfahren zur dreidimensionalen Darstellung des Entwurfsergebnisses (zum Beispiel Perspektivbilder, raeumliche Darstellung und andere), die unter dem Namen Visualisierung zusammengefasst werden. Es sind qualitativ neue, leistungsfaehige Hilfsmittel fuer die Entwurfspruefung. Fuer Projektvisualisierungen im Rahmen des Planungs- und Genehmigungsprozesses sind ebenfalls neue Moeglichkeiten vorhanden, die gegenwaertig vor allem zur visuellen Information fuer die Buerger und Unterstuetzung des Baurechtsverfahrens eingesetzt werden. Einheitliche Standards beziehungsweise Vorgaben liegen aber dafuer bisher nicht vor. Die nun von der Forschungsgesellschaft fuer Strassen- und Verkehrswesen aufgestellten und zum ersten Mal vorliegenden "Hinweise zur Visualisierung von Entwuerfen fuer ausseroertliche Strassen" (H ViSt), Ausgabe 2008, schliessen die Luecke und erlaeutern die Moeglichkeiten zur Visualisierung von Strassenentwuerfen. Die fuer eine Vergleichbarkeit der Visualisierungsergebnisse notwendigen Modellannahmen und Datengrundlagen werden dabei allgemeingueltig festgelegt. Ausserdem wird eine Methodik zur Ueberpruefung der raeumlichen Linienfuehrung auf Defizite mithilfe quantitativer Kontrollgroessen und qualitativer Bewertungskriterien dargestellt. Praktische Erfahrungen bei der Pruefung der raeumlichen Linienfuehrung runden das Werk ab, das auch im Zusammenspiel mit dem neuen Entwurfsrichtlinienwerk der FGSV (siehe FGSV 202 RAA) gesehen werden muss.

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Publication

Library number
C 46477 /21 / ITRD D363524
Source

Köln, Forschungsgesellschaft für Strassen- und Verkehrswesen FGSV, 2008, 32 p., 5 ref.; FGSV 262 - ISBN 978-3-939715-64-1

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