Die im Leitfaden "Verdachtsgründe fehlender Fahreignung" des ASTRA im Jahr 2000 formulierten Anlässe für eine verkehrspsychologische Untersuchung bedürfen aufgrund der gutachterlichen Erfahrung der letzten Jahre und auch aufgrund verschiedener Gesetzesänderungen (Einführung des Kaskadensystems, Führerausweis auf Probe) notwendigerweise einer Ergänzung. Im folgenden Beitrag werden die Gründe fehlender Fahreignung und die möglichen verursachenden charakterlichen und leistungsmässigen Defizite aus verkehrspsychologischer Sicht näher beschrieben. Ein besonderes Gewicht erhalten auch Verkehrsregelverstösse, die sinnvollerweise kombiniert verkehrsmedizinisch und -psychologisch untersucht werden sollten. (Author/publisher)
Abstract