Ein starker Verkehrsstrom von Fussgängern und/oder Radfahrern kann dazu führen, dass sich der Autoverkehr in Kreisverkehren staut oder dass die Verkehrsfläche frei bleibt. Da Fahrzeuge an den Ein- und Ausfahrten von Kreisverkehren Fussgängern und/oder Radfahrern Vorrang einräumen müssen, kommt es zu Störungen beziehungsweise Stauungen. Eine vollständige Verstopfung entsteht dann, wenn die Länge der Warteschlage an der Ausfahrt so lang ist, dass die Fahrzeuge bis zur unmittelbar davor liegenden Einfahrt zurück reichen. Das Referat stellt ein Rechenmodell vor, mit dem die Gestaltung der Ein- und Ausfahrten sowie die Fussgänger- und Radfahrerübergänge in einspurigen Kreisverkehren so berechnet werden, dass der Verkehrsfluss nicht gestört wird. Das Modell ist für Kreisverkehre im städtischen Umfeld mit starkem Fussgänger- und Radfahreraufkommen geeignet. (A)
Abstract