Informationsdarstellung im Fahrzeug mit Hilfe eines Head-Up-Displays HUD. Bericht zum Forschungsprojekt 1.9101 der Bundesanstalt für Strassenwesen BASt.

Author(s)
Mutschler, H.
Year
Abstract

In Form einer Pilotstudie wurden eine Literaturrecherche, eine Befragung von Experten der Automobilindustrie und theoretische Untersuchungen zur Frage der Head-Up-Display-Technik (HUD) im Kraftfahrzeug durchgeführt. Auf der Suche nach neuen, die Sicherheit des Kraftfahrzeugverkehrs fördernden Anzeigen findet das HUD zunehmend Interesse. Das Prinzip des HUD im Kraftfahrzeug besteht darin, dass die Informationen des Displays über den in die Windschutzscheibe integrierten Combiner in die Verkehrsszene als virtuelles Bild eingeblendet werden. In Europa wurden von Automobil- und Zulieferfirmen ca. ein Dutzend HUD-Systeme als Experimentalsysteme entwickelt. In den europäischen Forschungsprogrammen PROMETHEUS und DRIVE wird das HUD als eine von mehreren neuen Anzeigetechniken untersucht. In den USA und Japan befinden sich HUD-Systeme in Serienfahrzeugen bereits seit einigen Jahren auf dem Markt. Informationen auf einem HUD im Kraftfahrzeug werden schneller und sicherer abgelesen, als auf der konventionellen Instrumententafel. Insbesondere die physiologischen Anteile des Wahrnehmungsvorganges, das heisst die Augenbewegung, das Akkommodieren und das Adaptieren, erfolgen mit einem HUD schneller. Allerdings kann die Verquickung der Verkehrsszene mit bordeigenen Informationen zu verändertem Fahrverhalten und zu anderen Beobachtungsstrategien der Kraftfahrer führen. Die HUD-Technik ist zwar relativ fortgeschritten, jedoch liegen nur wenige fundierte experimentelle Ergebnisse vor. Es wurde daher eine Untersuchungsreihe mit Labor-, Simulator- und Feldexperimenten entworfen, die offene Fragen zu Nutzen, Informationsinhalten und Gestaltung von HUD-Anzeigen beantworten sollen. Gesetzliche Vorschriften der StVZO und die sie tangierenden EG-Richtlinien beziehungsweise ECE-Regelungen legen die Mindestanforderungen an die Sicht aus Kraftfahrzeugen fest, und es bestehen Vorgaben sowohl für die mögliche Position der HUD-Anzeigen, als auch für die Transmission und für die Farberkennung der Verkehrsobjekte. (A) Bericht zum Forschungsprojekt 1.9101 (IDS-Nummer 704571) der Bundesanstalt für Strassenwesen. Titel in Französisch: Representation de l'information dans l'automobile a l'aide de Head-Up-Display; Titel in Englisch: Head-Up-Displays in motor vehicles; English abstract: This pilot study includes a literature survey, an inquiry of experts of the automobile industry and a theoretical analysis of the application of Head-Up-Displays (HUD) in motor vehicles. Looking for new, traffic safety enhancing displays, the HUD increasingly arouses interest. By means of a combiner integrated in the windshield, the HUD in motor vehicles projects the display information into the driver's forward field of vision.

Request publication

7 + 5 =
Solve this simple math problem and enter the result. E.g. for 1+3, enter 4.

Publication

Library number
C 6939 S /91 / IRRD 334047
Source

Bergisch Gladbach, Bundesanstalt für Strassenwesen BASt, 1995, 122 p., 200 ref.; Berichte der Bundesanstalt für Strassenwesen : Fahrzeugtechnik ; Heft F 11 - ISSN 0943-9307 / ISBN 3-89429-620-8

Our collection

This publication is one of our other publications, and part of our extensive collection of road safety literature, that also includes the SWOV publications.