Initiativen des Bundesministers für Verkehr zur Erhöhung der Verkehrssicherheit besonders in den neuen Ländern.

Author(s)
Pöhler, P.
Year
Abstract

Das Unfallgeschehen in den neuen Bundesländern wies im Jahre 1991 gegenüber dem Vorjahr weiterhin eine steigende Tendenz auf, so starben in den neuen Ländern mit 233 Getöteten je 1 Million Einwohner fast doppelt so viele Menschen wie im Westen (118 Tote je 1 Million Einwohner). Die Gründe für den Anstieg sind vielfältig, eine Ursache ist der teilweise desolate Zustand des Strassennetzes. Bei einem grossen Teil der Verkehrsteilnehmer bestehen nach wie vor Unklarheiten über die Bestimmungen der Strassenverkehrsordnung. Begünstigend auf die Situation wirkt die teilweise unzureichende polizeiliche Verkehrsüberwachung und -kontrolle. Seit Ende 1990 wurden vom Bundesminister für Verkehr verschiedene Massnahmen zur Erhöhung der Verkehrssicherheit in den neuen Ländern eingeleitet. Besonders auf dem Gebiet der Verkehrsaufklärung und -information wurden vielfältige regionale Veranstaltungen durchgeführt. Die Gemeinschaftsaktion "Rücksicht kommt an" wurde ins Leben gerufen und soll auch 1992 fortgeführt werden. Weiterhin sollen ABM-Kräfte helfen, Verkehrssicherheitsarbeit aufzubauen; das erste Ausbildungsseminar durch den DVR fand im Frühjahr 1992 statt.

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Publication

Library number
C 6895 (In: C 6891 S) /83 / IRRD 329378
Source

In: Ein Jahr Verkehrssicherheitsarbeit in den Neuen Bundesländern : Bilanz und Ausblick : Tagungsband zur Gemeinschaftsveranstaltung, Gera, am 10. Oktober 1991, p. 48-53

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This publication is one of our other publications, and part of our extensive collection of road safety literature, that also includes the SWOV publications.