Eine neue Datenbank des Regionalbueros Europa der Weltgesundheitsorganisation fuehrt verschiedene Todesursachen anhand altersstandardisierter Mortalitaetsraten auf. Dies ermoeglicht zum einen die Analyse der Todesursachen unabhaengig von demographischen Veraenderungen im Laufe der Zeit und zum anderen den Vergleich der Todesursachen verschiedener Laender unabhaengig von demographischen Unterschieden. Im vorliegenden Bericht werden die verkehrsbezogenen altersstandardisierten Mortalitaetsraten in den drei deutschsprachigen Laendern Deutschland, Oesterreich und der Schweiz sowie als Bezugsgroessen auch im Vereinigten Koenigreich und in Frankreich analysiert. Das wichtigste Ergebnis ist die schnelle Verbesserung der Unfallraten der Senioren in den letzten Jahrzehnten in Europa. Die Senioren sind nicht mehr so ein grosses Problem im Strassenverkehr wie sie einst waren. Das Verhaeltnis von maennlichen zu weiblichen Unfallopfern hat sich in den letzten 30 Jahren nicht geaendert - es betraegt nach wie vor 3:1 zuungunsten der maennlichen Verkehrsteilnehmer. Oesterreich weist die schnellste Verbesserung der Mortalitaetsraten auf, Frankreich hingegen die langsamste. Das Vereinigte Koenigreich ist von den dargestellten Laendern immer noch am sichersten. (A) ABSTRACT IN ENGLISH: A new database of the World Health Organization, regional office Europe, lists different causes of death by age standardized death rates. This makes it possible to analyse causes of death independently of demographical changes in the population. In addition comparisons of death rates between countries can be made independently of demographic differences. In the present report the three German-speaking countries Germany, Austria and Switzerland were analysed. As reference countries United Kingdom and France were included. The most important result is the rapid improvement of the death rates of elderly persons in Europe in the last decades. They are not as much a road safety problem as they were 30 years ago. The proportion of male to female traffic victims has not changed in the last 30 years - the ratio is still 3:1. Austria has had the most rapid improvement in traffic fatality rates in the last 30 years; France has had the slowest improvement. Of the analysed countries the United Kingdom was and still is the country with the lowest fatality rates in road traffic. (A ).
Abstract