The introduction of the point system and the voluntary driver improvement in Hungary.

Author(s)
Dienes, E. Kiss, I. & Szilágyi, M.
Year
Abstract

Im Jahr 2001 wurde in Ungarn der Punktefuehrerschein eingefuehrt. Bei der ersten festgestellten Gesetzesuebertretung werden die Fahrer in einer Datenbank aufgenommen. Die Strafpunkte werden akkumuliert und bleiben zwei Jahre verzeichnet. Sind 18 Punkte erreicht, wird der Fuehrerschein auf ein halbes Jahr entzogen. Mit der freiwilligen Teilnahme an einer Nachschulung koennen Punkte abgebaut werden. Das gegenwaertige System des Punktefuehrerscheins ist zwar gegenueber frueher ein Fortschritt, weist aber einige gravierende Schwaechen auf. So entspricht das Gewicht der einzelnen Vergehen im Punktesystem nicht jenem in der Realitaet. Da die Punkte nach zwei Jahren geloescht werden, koennen Wiederholungstaeter nicht ausreichend erfasst werden. Auch Fahrer, denen wiederholt ihr Fuehrerschein entzogen wird, koennen nicht erkannt werden. Das Punktesystem sollte mit einem Bonus-Malus-System bei den Versicherungen verbunden werden. Das Nachschulungssystem wurde in Ungarn 1992 eingefuehrt. Um den Fuehrerschein zurueckzubekommen, musste generell ein Nachschulungskurs absolviert werden. Auch das Gericht konnte eine Nachschulung anordnen. Es gab sieben verschiedene Programme. Mit der Einfuehrung des Punktefuehrerscheins ergab sich die Moeglichkeit, das Nachschulungssystem im Zuge der Integration in das Punktefuehrerschein-System zu verbessern. Das neue integrierte System soll ab Maerz 2002 zur Anwendung kommen. Die Anzahl der Programme wird auf folgende drei reduziert: 1. Theoretischer und praktischer Trainingskurs im Ausmass von 8 bis 12 Stunden. Das Ziel dieses Programms ist es, die Kenntnisse der Verkehrsregeln und die praktischen Fertigkeiten zu verbessern. Die Teilnehmer haben weder Verhaltens- noch Drogenprobleme. 2. Kurse zur Verbesserung von Einstellung und Verhalten der Fahrer im Ausmass von 10 bis 15 Stunden. Fuer diese Kurse kommen auffaellig gewordene Fahrer in Frage, die nicht unter Drogeneinfluss standen. 3. Kurse fuer Fahrer mit Drogenproblemen im Ausmass von 12 bis 15 Stunden. Das Ziel ist es, Fahren und Drogenkonsum zu trennen. Der Beitrag ist auch auf der 2002 vom Kuratorium fuer Verkehrssicherheit herausgegebenen CD-Rom "7. Internationaler Kongress 'Driver Improvement'" (siehe ITRD D346886) enthalten. Zur Gesamtaufnahme siehe ITRD D346844. (KfV/A).

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Publication

Library number
C 26280 (In: C 26275) /83 / ITRD D346849
Source

In: Driver Improvement : ausgewählte Beiträge 7. Internationaler Kongress, Salzburg, Austria, 8.-10. Oktober 2001, p. 56-60

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