IRTAD and the Internet.

Author(s)
Reichwein, S.
Year
Abstract

Vor 15 Jahren wurde die Bundesanstalt für Strassenwesen (BASt) vom deutschen Verkehrsministerium beauftragt, eine internationale Datenbank für Strassenverkehr und Unfälle zu errichten. Für das, was heute als IRTAD bekannt ist und seit 1989 zur Verfügung steht, gab es damals nichts Vergleichbares in Europa. Die Initiative war von der OECD ausgegangen. Heute steht IRTAD als CD-ROM zur Verfügung und die Basisdaten werden im Internet angeboten. Auf die Website gibt es monatlich etwa 2.000 Zugriffe. Die Benützer scheinen eine sehr heterogene Gruppe zu sein. Es kommen Anfragen von Studenten, akademischen und privaten Forschern, Regierungsstellen, internationalen Organisationen, Krankenhäusern, Versicherungen und der Autoindustrie. Genau bekannt ist dagegen, wer online auf die IRTAD zugreift, da dafür ein Passwort erforderlich ist. Um sich ein genaueres Bild über die Internetnutzung machen zu können, wurde unter dieser Gruppe im Juni 2000 eine Befragung durchgeführt. 24 Antworten konnten ausgewertet werden. Vertreten war ein breites Spektrum von Nutzern beziehungsweise IRTAD-Mitgliedern, unter anderen Forschungsinstitute, Industrie, Versicherungen, Krankenhäuser, Universitäten, Automobilclubs und Regierungsstellen. Alle Befragten nutzen das Internet an ihrem Arbeitsplatz. Die meisten betrachten das Internet als nützliches Werkzeug für die Forschung. Mehr als die Hälfte der Befragten arbeitet wöchentlich zwischen 2 und 5 Stunden mit dem Internet. Am häufigsten werden die Internetfunktionen WWW und E-Mail genutzt, FTP dagegen nur gelegentlich. 42 Prozent der Benützer können als Informationssucher charakterisiert werden, 46 Prozent als Kommunikatoren. Einige benutzen das Internet lediglich für die Suche von Forschungsinformation. Die meisten benutzen auch andere Datenbanken. Auf die Frage, welches die bevorzugte Website ist, nannten überraschenderweise die meisten jene der eigenen Institution. Demnach wird das Internet vielfach als Intranet genutzt. Neben Vorteilen wie leichter und weltweiter Zugang zu elektronisch gespeicherten Daten wurden auch Kritikpunkte genannt, zum Beispiel die Langsamkeit des Internets, schlecht gestaltete Sites oder ineffektive Suchmaschinen. Die meisten bevorzugen gegenüber der CD-ROM den IRTAD-Zugriff über das Internet. Einige meinten, beide Versionen hätten ihre Vorteile und nur einige wenige bevorzugen wegen der Langsamkeit des Internets die CD-ROM. (KfV/A)

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Publication

Library number
C 17903 (In: C 17897 CD-ROM) /81 / ITRD D346153
Source

In: IRTAD 2000 proceedings : proceedings of International Seminar on Road Traffic and Accident Data Needs for the New Century, Vienna, Austria, 25 - 26 September 2000, p. -

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