Die Forderung des Radverkehrs führt verstärkt zu Konflikten mit dem Fussgängerverkehr, insbesondere wenn Massnahmen zugunsten des Radverkehrs zu Lasten des Bewegungsraumes der Fussgänger gehen. Nach einleitenden Bemerkungen über Unfallzahlen und Befragungsergebnisse werden die wesentlichen Konfliktfelder beschrieben. Dabei handelt es sich um gemeinsame Wegführungen von Radfahrern und Fussgängern (gemeinsame Geh- und Radwege und niveaugleich angelegte Spuren), Fußgängerüberwege (Mitbenutzung durch Radfahrer), verkehrsberuhigte Bereiche, Knotenpunkte und Furten sowie Fahrradparken auf Gehwegen. Neben dem reinen Sicherheitsaspekt werden auch Fragen der Annehmlichkeit und des Komforts bei Fussgängern berücksichtigt.
Abstract