Konkretisierung des schweizer Konzepts "Zweiphasige Ausbildung für Fahranfänger".

Author(s)
Bächli-Biétry, J.
Year
Abstract

Aufgrund der Erfahrungen im Ausland wurde in der Schweiz ein zweiphasiges Ausbildungskonzept entwickelt: Im Anschluss an die bestandene Prüfung wird eine auf drei Jahre befristete Fahrerlaubnis erteilt. Bei Auffälligkeit in dieser Zeit sind Massnahmen (zum Beispiel neue Prüfung) vorgesehen. Ausserdem müssen in der Bewährungszeit drei Weiterbildungskurse (2. Phase der Ausbildung) frühestens sechs Monate nach der Prüfung absolviert werden. Ziel der Kurse ist die Verbesserung der Sozial- und Umweltverträglichkeit des Fahrverhaltens, dass heisst die Veränderung von Einstellungen und des Wissensstandes soll langfristig zu einer Unfallreduktion führen. In Gruppen von 10 bis maximal 12 Personen sollen drei Module zu je 5 Stunden durchgeführt werden. Die Moderation obliegt einem Zweierteam aus einer Fachperson mit psychologisch/pädagogischer Ausbildung und einem speziell ausgebildeten Verkehrsinstruktor. Als Hauptinhalte der Module sind vorgesehen: Geschwindigkeit (Risiko), Umwelt und Nachtfahrten (Alkohol) sowie fahrpraktische Übungen auf geeigneten Parkplätzen beziehungsweise Beobachtungsstrecken. Zur Steigerung der Akzeptanz bei den Betroffenen wird ein Teil der Kosten von der Öffentlichkeit getragen werden müssen. Beitrag zum Arbeitskreis 6 "Ausbildung, Weiterbildung und Nachschulung" des 6. Internationalen Workshop "Driver Improvement" vom 20. bis 22. Oktober 1997 in Berlin.

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Publication

Library number
C 12367 (In: C 12318 S) /83 / IRRD D340950
Source

In: Driver improvement : 6. Internationaler Workshop : Referate des Workshops 1997, Berlin, vom 20. bis 22. Oktober 1997, Berichte der Bundesanstalt für Strassenwesen : Mensch und Sicherheit, Heft M 93, p. 383-389

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