Kriterien fuer mehr Qualitaet.

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In den 80er Jahren einigte sich die Internationale Organisation fuer Normung (ISO) auf eine einheitliche Norm zur Beschreibung von Qualitaetsmanagementsystemen (QMS). Damit wurde der Qualitaetsnachweis in Form einer Zertifizierung nach der ISO-Norm zur Eintrittskarte ins Marktgeschehen. Durch die amerikanische Autoindustrie wurde das Normenwerk weltweit verbreitet, und es griff auch in den Bereich der Dienstleistungen ein. Relativ spaet hat es das Gesundheitswesen und den Praeventionsbereich erreicht. In den letzten Jahren hat sich dann das Qualitaetsmanagement (QM) im Gesundheitsbereich stark verbreitet, so hat beispielsweise das Bundesgesundheitsministerium 44 deutsche Krankenhaeuser bei der Einfuehrung eines umfassenden QM unterstuetzt. Die Akzeptanz von internen QMS spricht fuer die Bereitschaft vieler Krankenhaeuser, sich der Herausforderung eines Qualitaetswettbewerbs zu stellen. In der Notfallmedizin, aber auch in anderen Bereichen des Gesundheitswesens sollten bestehende Ressourcen optimal genutzt werden. Konzepte des QM, die in der Wirtschaft entwickelt wurden, werden jetzt auch verstaerkt in Bereiche der Praevention eingefuehrt. Neben einem moeglichst effizienten Einsatz der Mittel ist die Qualitaet von Programmen, die sich an die Bevoelkerung richten, so zu sichern, dass nach dem wissenschaftlichen Stand der Erkenntnisse die richtigen Informationen gegeben und die Interventionen erfolgreich durchgefuehrt werden. Eine wichtige Voraussetzung fuer die Umsetzung von Qualitaetsstrategien sind Qualitaetskriterien. Sie basieren auf wissenschaftlichen Erkenntnissen und Erfahrungswerten und gelten in der Umsetzung als Orientierungshilfen, was beachtet werden muss und was als erstrebenswert erachtet wird. Eine Arbeitsgruppe der Berufsgenossenschaften (BG) hat einen einheitlichen Ansatz fuer die Verkehrssicherheitsarbeit aller BG definiert. Die Qualitaetskriterien fuer eine wirkungsvolle betriebliche Verkehrssicherheitsarbeit wurden festgelegt. Eine Anforderung an die Programme besteht darin, dass sie nicht nur von den Angesprochenen akzeptiert werden, sondern dass die Arbeitnehmer an der Problemloesung beteiligt werden. Programme und Massnahmen zur Verkehrssicherheit sollen die soziale Kompetenz steigern, eine rationale Einstellung zum Verkehrsmittel entwickeln und die Gelassenheit im Strassenverkehr erhoehen.

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Library number
I D348912 [electronic version only] /83 / ITRD D348912
Source

Dvr-Report. 2002. (3) Pp8-12 (9 Refs.)

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