Der Beitrag macht zunaechst deutlich, dass nicht nur die Forschungslandschaft sehr vielfaeltig, wenn nicht sogar relativ schwer ueberschaubar ist, sondern dass auch ein einheitliches Leitbild in der Verkehrs- und Gueterverkehrsforschung eigentlich nicht existiert und dass bei einem Leitbild zwischen Forschung und Forschungsfoerderung (letztere vor allem mit dem Ziel, politisch gewollte Entwicklungsprozesse zu stimulieren) zu differenzieren waere. Anschliessend wird dann naeher auf relevante Projekte/Programme des 4. Rahmenprogramms der EU und des Programms des Bundesministeriums fuer Bildung und Forschung (BMBF)"Mobilitaet und Verkehr" eingegangen. Dabei lautet die Kernaussage: Mobilitaet dauerhaft erhalten, aber unerwuenschte Verkehrsfolgen spuerbar verringern, wobei eine Strategie ist, das Wachstum von Mobilitaet und Fahrleistung aehnlich wie im Energiesektor zu entkoppeln. Das Forschungskonzept des BMBF beruht auf einem Ideenwettbewerb, wobei erste Erfahrungen zu dieser Konzeption mit dem bereits 1996 durchgefuehrten Ideenwettbewerb "Flexible Transportketten" gesammelt werden konnten und die Entwicklungsarbeiten fuer erste Demonstrationsprojekte ab 1997 angelaufen sind. Wunschziel im Rahmen der engeren Demonstration ist, eine Fahrleistung von circa 100 Millionen Lkw-km dauerhaft zu vermeiden.
Abstract