Es ist der berechtigte Wunsch der Rentner, ihre Mobilitaet und Autonomie zu erhalten und nach einem ausgefuellten Berufsleben ein ausgefuelltes Leben als Rentner fuehren zu wollen. Die von ihnen jaehrlich gefahrenen Kilometer sind im Durchschnitt nicht sehr hoch. Unleugbar ist, dass es in hoeherem Alter zu einer Abnahme der zur Lenkung eines Fahrzeugs noetigen Faehigkeiten kommt. Die psychomotorischen Funktionen verschlechtern sich, gleichzeitig erhoehen sich aber die Anforderungen aufgrund des immer komplexer werdenden Verkehrs. Risiko und Solidaritaet sind fuer Versicherer Schluesselbegriffe. Manchmal sind sie gezwungen, nach einem Schadensfall den Vertrag zu kuendigen oder den Abschluss eines Vertrages an bestimmte Bedingungen zu knuepfen. Dies fuehrt zu negativen Vorurteilen und ungerechten Verallgemeinerungen. Es entsteht eine Atmosphaere des Misstrauens und des Unverstaendnisses. Die Versicherer sind sich dieser Situation bewusst und bemuehen sich, alternative Vorgangsweisen zu waehlen, etwa Ausbildungskurse fuer defensives Fahren oder klassische aerztliche Untersuchungen. Dies scheint den Beduerfnissen aelterer Menschen angepasst zu sein. Nicht nur die Versicherer bemuehen sich um Veraenderungen. Auch Gesetzesaenderungen zum Fuehrerschein, die Entwicklung von lokalen Initiativen und die Taetigkeit von Seniorenorganisationen zeigen, dass es ein Problembewusstsein gibt. Dennoch ist noch ein weiter Weg zu gehen. (A) Der Beitrag liegt nur als Kurzfassung vor.
Abstract