Das Referat begründet zunächst den Nutzen des betrieblichen Mobilitätsmanagements für das Unternehmen und seine Mitarbeiter, die Anwohner sowie die Allgemeinheit. Die übergeordneten Ziele des betrieblichen Mobilitätsmanagements stehen in Einklang mit Zielen von Städten und Gemeinden. Es geht dabei in erster Linie um Verkehrsvermeidung und Verlagerung auf umweltschonende Verkehrsträger. Eine bekannte Massnahme zur Förderung der Fahrradnutzung ist die Errichtung von diebstahlsicheren, überdachten und eingangsnahen Abstellplätzen. Vorgestellt werden erfolgreiche Fahrradförderungsaktionen österreichischer Unternehmen. Die einen belohnen auf spielerische Art den Verzicht auf den Pkw, andere führen Fahrrad-Checks und/oder Fahrradfeste durch. Wieder andere setzen auf Testfahrten und/oder Informationsangebote. Einige Unternehmen im Bundesland Vorarlberg wählten einen ganzheitlichen Ansatz, das heisst, sie verknüpfen einschränkende Massnahmen für den Pkw-Verkehr mit Förderungsmassnahmen für das Fahrrad und den öffentlichen Verkehr. Das Beispiel der Firma Wolford AG in Bregenz zeigt den Erfolg dieses Ansatzes. Kamen 1993 noch 34 Prozent der Beschäftigten mit dem Pkw zur Arbeit (österreichischer Durchschnitt 63,5 Prozent), waren es 1996 nur noch 22 Prozent. Der Anteil des Fahrrads stieg von 18 auf 35 Prozent (österreichischer Durchschnitt 20,5 Prozent). (A)
Abstract