The medical psychological assessment in Germany : an opportunity for the individual, safety for the general public.

Author(s)
Laub, G. & Müller, K.
Year
Abstract

Der vorliegende Beitrag stellt die Medizinisch-Psychologische Untersuchung (MPU) vor. Diese wurde vor ueber 50 Jahren eingefuehrt und hat sich als erfolgreiches Werkzeug fuer die Feststellung der Fahrtauglichkeit bewaehrt. Die MPU kann von der Behoerde als Voraussetzung fuer die Wiedererlangung des Fuehrerscheins vorgeschrieben werden. Dies geschieht vor allem bei Fahrern mit schweren Alkohol- und Drogendelikten sowie bei Fahrern, die durch wiederholte schwere Gesetzesuebertretungen auffallen. Ungefaehr 40 Prozent der Untersuchungen verlaufen negativ, was bedeutet, dass der Fuehrerschein nicht zurueckgegeben wird. So werden diese Fahrer von der Teilnahme am Strassenverkehr abgehalten, was als Beitrag zur Hebung der Verkehrssicherheit gewertet werden kann. Fuer diese Fahrer gibt es die Moeglichkeit, mit Hilfe von Beratung und Nacherziehungsprogrammen ihr Verhalten zu veraendern, um danach nach wenigen Wochen den Fuehrerschein zurueckzubekommen. Die MPU kann nur von nach gesetzlichen Vorgaben zugelassenen Stellen durchgefuehrt werden. Es gibt rund 150 solche Stellen. Im Jahr 2004 wurden 111.438 MPU durchgefuehrt. Getestet werden die visuelle Wahrnehmung, Konzentrations- und Reaktionsvermoegen. Sind die Ergebnisse nur wenig unter dem Durchschnitt, kann zusaetzlich ein Fahrtest durchgefuehrt werden. Die medizinische Untersuchung beinhaltet die Ueberpruefung der physischen Leistungsfaehigkeit und der fahrtauglichkeitsrelevanten Krankheiten sowie die Sammlung fallspezifischer Laboruntersuchungen. Der entscheidende Teil der MPU ist das psychologische Gespraech, in dem verkehrsrelevante Einstellungen zum Vorschein gebracht werden koennen, die psychologische Tests nicht zu entdecken im Stande sind. Basis fuer die Beurteilung der MPU-Teilnehmer sind wissenschaftlich fundierte Kriterien. Wissenschaftliche Untersuchungen haben gezeigt, dass die MPU die Rueckfallwahrscheinlich stark verringert. Zur Gesamtaufnahme siehe ITRD D361919. (KfV/A) ABSTRACT IN ENGLISH: In Germany aptitude assessment for drivers with a high risk potential is embodied in the law in order. It should promote accident prevention by identifying unsuited drivers and keep them from driving until they have overcome their problem. The Medical Psychological Assessment (MPA) was introduced more than 50 years ago and has proved to be a successful tool for the diagnosis and advancement of driver aptitude. In 2004 about 111,000 persons took part in a MPA. The MPA consists of three essential parts: psychological testing of performance capacity, medical examination, detailed psychological discussion. The interdisciplinary cooperation of physician and psychologist is one of the special strengths of the MPA, which so far has been unparalleled in the European driving licence code. The scientific fundamentals which are the basis for the assessment of the MPA-participant are summarized in Assessment Criteria (Beurteilungskriterien) which determine the course of the MPA. Effectiveness studies have shown that MPA dramatically reduces the probability to become conspicuous again in road traffic. (A)

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Library number
C 46518 (In: C 46504 [electronic version only]) /83 / ITRD D361933
Source

In: Fit to drive 2006 : Tagungsband 1st international Traffic Expert Congress, Berlin, from May 3rd - 5th 2006, p. 59-63, 4 ref.

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