Der Vergleich der Ergebnisse aus drei von der Bundesanstalt fuer Strassenwesen (BASt) durchgefuehrten Studien ergab, dass keiner der bisher gewaehlten Ansaetze optimal erscheint, um als Grundlage fuer eine langfristige Untersuchungsreihe zu schwerstverletzten Unfallopfern zu dienen. Dagegen verspricht die Verknuepfung der Daten des Traumaregisters der Deutschen Gesellschaft fuer Unfallchirurgie mit polizeilichen Unfalldaten einen Fortschritt. Somit koennten die Primaerdaten zweier bereits etablierter Dokumentationssysteme fuer die kuenftige Untersuchung der Schwer(st)verletztenproblematik effizient genutzt werden. Zu einem aehnlichen Ergebnis kommt eine aktuelle Studie der Rheinisch-Westfaelischen Hochschule Aachen und der Universitaetsklinik Aachen aus dem Jahr 2009 (siehe ITRD-Nummer D362964). Hierdurch wurde der viel versprechende Erkenntnisgewinn zur Verletzungsschwere und Verletzungsmustern belegt, der durch eine Zusammenfuehrung der Daten der laut amtlicher Unfallstatistik Schwerstverletzten mit denjenigen der nach medizinischen Krankenakten ermittelten schweren Unfaelle bestaetigt. Der Bericht steht zum kostenlosen Download unter http://www.bast.de zur Verfuegung.
Abstract