Eine repräsentative Umfrage des Kuratorium für Verkehrssicherheit (KfV) ergab, dass 61% der österreichischen Bevölkerung für den Punkteführerschein sind, 21% sind noch unentschieden und nur 18% dagegen. Eine grosse Mehrheit tritt für eine hohe Punktevergabe bei den Delikten Fahrerflucht in Verbindung mit Personenschaden, Überschreitung der 0.8-Promillegrenze und massive Geschwindigkeitsüberschreitungen ein. In der Politik dagegen gibt es keine allgemeine Zustimmung. Das KfV tritt vor allem gegen geplante Verwässerungen auf. Es geht darum, die Verkehrsrowdies “festzunageln” und aus dem Verkehr zu ziehen. Ein Wiedereinstieg soll für sie nur nach einer massiven Nachreifungsarbeit möglich sein.
Abstract