Möglichkeiten und Grenzen der Beeinflussung von Verkehrsteilnehmern.

Author(s)
Klebelsberg, D.
Year
Abstract

Das Fahrverhalten der Verkehrsteilnehmer als Gegenstand von Beeinflussungsmassnahmen erweist sich als vielfältig differenzierbar. Dieser Differenziertheitsgrad wird weitgehend durch die jeweilige Modellvorstellung bestimmt, die der Beschreibung des Fahrverhaltens zugrundegelegt wird. Eine Modellvorstellung, bei der der Fahrer als Personifizierung seines Fahrverhaltens in einer bestimmten Situation im Mittelpunkt steht, wird vorgestellt. Beeinflussungen des Fahrverhaltens im Sinn von Sicherheit können zwei Grundformen zugeordnet werden: dem Hemmungsprinzip und dem Leitprinzip. Das bedeutet zum einen Hemmung des unsicheren, zum anderen Hinführung zum sicheren Verhalten. Das Schwergewicht liegt bei der Anwendung des Leitprinzips, das insbesondere dadurch wirkt, dass es vom Beeinflussten nicht als solches erlebt wird. Bei allen Beeinflussungsmassnahmen geht es letztlich um die Frage des verkehrspolitischen Ausmasses, welchen Preis man an Kapazitaet, Komfort, Ökonomie und Ökologie für ein bestimmtes Mass an Sicherheit zu zahlen bereit ist. Schliesslich stellt sich die Frage, was mit Beeinflussungsmassnahmen erreicht werden soll, wobei meist eine Änderung eines bestimmten Verhaltens erwartet wird.

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Library number
C 6867 (In: C 6855 S) /83 / IRRD 328420
Source

In: Sicher fahren in Europa : Referate des Symposiums 1991, veranstaltet vom Allgemeinen Deutschen Automobil Club ADAC e.V. und der Bundesanstalt für Strassenwesen BASt, Baden-Baden, 18. bis 19. März 1991, p. 90-94

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