Motivation und Risikoverhalten von Fahrradfahrern.

Author(s)
Schulz, U. & Woschnack, U.
Year
Abstract

Fahrradfahren ist heutzutage eine Fortbewegung, die mit sehr unterschiedlichen Zielsetzungen verfolgt werden kann. In den Innenstädten hat sich das Fahrrad zu einem attraktiven, zeit- und platzsparenden Verkehrsmittel entwickelt. In der Freizeit wird das Tracking-Rad zum Radwandern beziehungsweise das Mountain-Bike oder das Rennrad zum sportlichen Fahren verwendet. Ziel der vorgestellten Studie war es, ein Erhebungsinstrument für die unterschiedlichsten Motivationen der Fahrradfahrer zu entwickeln und zu erproben. Weiters sollten die Beziehungen der Motivationen zu den Risikoeinstellungen und der Risikobereitschaft untersucht werden. Zur Untersuchung der Fragestellung wurde ein Motivationsfragebogen für Fahrradfahrer mit 24 Skalen entwickelt und in Voruntersuchungen erprobt. Als Erhebungsinstrument für Risikoeinstellungen wurden 10 Videoszenen entwickelt, bei denen von den Personen unterschiedliche Risikoaspekte eingeschätzt werden sollten. An der Untersuchung nahmen 140 Radfahrer teil, die über die Presse angeworben worden waren. Die testtheoretische Überprüfung des Motivationsfragebogens zeigte für fast alle Skalen befriedigende Reliabilitäten. Bei einer faktorenanalytischen Untersuchung der Interkorrelationsstruktur der Skalen zeigten sich als wichtigste Aspekte ein Faktor des geniesserischen Fahrens, ein Faktor für sportliches Fahren und ein Faktor für Sicherheit und Kontrolle. Ähnliche Faktoren wurden auch bei Pkw-Fahrern und Motorradfahrern gefunden. (A)

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Library number
C 14024 (In: C 13985 [electronic version only]) /83 / IRRD D335502
Source

In: Schlussbericht internationale Konferenz Mobilität und Sicherheit, Wien, 13.-14. Oktober 1997, p. 238-243, 3 ref.

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