Seit 1994 wird in Süditalien das Forschungsprojekt "Prävention durch Wissen" durchgeführt. Es soll die Rolle des menschlichen Faktors in Strassenverkehrsunfällen analysieren. Für die Analyse wurden 500 Fahrer ausgewählt, 300 aus dem Raum Neapel und 200 aus dem Raum Piemont. Die Fahrer wurden in zwei Gruppen eingeteilt: Fahrer, die in den letzten drei Jahren keinen Unfall hatten, und Fahrer, die in den letzten drei Jahren einen oder mehrere Unfälle hatten. Verschiedene Aspekte zur menschlichen Komponente (feste Bedingungen, wie zum Beispiel Alter und Geschlecht, vorübergehend Bedingungen, wie zum Beispiel Alkohol- und Drogengebrauch, psycho-physische Bedingungen, Fahrerfahrung, die Situation des Probanden zum Zeitpunkt des Unfalls) wurden mit verschiedenen Instrumenten erhoben. Im Beitrag werden Daten zu den drei Hauptthemen: Aggressivität, emotionale Kontrolle und Intelligenz vorgestellt.
Abstract