Mit der nachschulung von im strassenverkehr auffaellig gewordenen kraftfahrern wird eine senkung des ordnungs- und des sicherheitsrisikos angestrebt, das denjenigen kennzeichnet, der sich der nachschulung unterzieht. Derzeit werden nachschulungsprogramme fuer 3 risikogruppen erprobt: fuer junge fahranfaenger (bis 25 j.), fuer alkoholauffaellige kraftfahrer sowie fuer kraftfahrer, die durch verkehrsdelikte ohne alkohol aufgefallen sind, bei der kursteilnahme geht es im einzelnen um verschiedene rechtsfolgen: einmal um punterabatte, zum anderen um die abkuerzungen der sperrfristen fuer die wiedererteilung der fahrerlaubnis nach entzug wegen trunkenheit am steuer sowie schliesslich um die wiederherstellung der eignung zum fuehren von kraftfahrzeugen nach mindestens zweifachem auffaelligwerden durch trunkenheit am steuer, wobei korrigierbare eignungsmaengel im zuge der medizinisch-psychologischen begutachtung festgestellt wurden. - erste ergebnisse von wirksamkeitsuntersuchungen, die eine positive tendenz aufzeigen, liegen bereits vor. Die vorgehensweise bei diesen untersuchungen sowie juristische konsequenzen werden diskutiert. Gesamtaufnahme siehe ids-nr. 316501.
Abstract