Nahmobilitaet im Lebensraum Stadt.

Author(s)
Linder, F.P.
Year
Abstract

Die demografische Entwicklung, gekennzeichnet durch Ueberalterung, Kinderarmut und Bevoelkerungsschwund bei gleichzeitiger Pluralisierung der Lebensformen und Lebensstile, fuehrt auf lange Sicht unwiderruflich zu einem Konkurrenzkampf zwischen Stadt und Umland, aber auch innerhalb der Kommunen selbst. Eine grosse Rolle wird in Zukunft die Nahmobilitaet spielen. Unter Nahmobilitaet ist die individuelle Mobilitaet, vorzugsweise zu Fuss und mit dem Fahrrad, im raeumlichen Nahbereich zu verstehen. Sie ist umweltfreundlich und gesundheitsfoerdernd. Sie entspricht in besonderer Weise den Mobilitaetsbeduerfnissen aelterer Menschen. Der entscheidende Schluesselfaktor fuer die Foerderung und Umsetzung der Nahmobilitaet ist das Parken im oeffentlichen Raum. Der Konflikt zwischen verschiedenen Verkehrsbeteiligungsarten kann oft nur geloest werden, wenn die parkenden Autos zumindest teilweise aus dem oeffentlichen Raum verlagert werden. Nahmobilitaet ist als System zu verstehen, bestehend aus einer qualitaetsvollen und nutzeradaequaten verkehrlich-staedtebaulichen Infrastruktur sowie attraktiven Bewegungs- und Aufenthaltsflaechen fuer die verschiedenen Verkehrsbeteiligungsarten der Nahmobilitaet. Weitere Grundbausteine sind eine Kommunikationsstrategie, die Partizipation der Buerger sowie entsprechende Servicekomponenten. Zur Gesamtaufnahme siehe ITRD D361776. (KfV/A).

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Publication

Library number
C 45163 (In: C 45156) /72 / ITRD D361783
Source

In: Verkehrsinfrastruktur für eine alternde Gesellschaft : Wie planen wir heute UNSER Morgen richtig? : Tagungsband. 4. Internationale Verkehrstage in Wuppertal, 26. und 27. März 2007, p. 11

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