Nationale Verkehrssicherheitsprogramme am Beispiel Österreich.

Author(s)
Kreuzer, W.
Year
Abstract

Die im internationalen Vergleich hohe Unfallbelastung in Österreich führte in den letzten Jahren zu erheblichen Anstrengungen des Staates in der Verkehrsunfallbekämpfung. Von 1987 bis 1993 wurden ca. 300 Millionen Schillinge (42,8 Millionen DM) für die Beschaffung moderner Verkehrsüberwachungstechnik investiert. Ein besonderer Schwerpunkt bildet die Bekämpfung der Hauptunfallursache überhöhte beziehungsweise nicht angepasste Geschwindigkeit durch stationäre und mobile Geschwindigkeitsüberwachungsmassnahmen. Aufgrund der ernüchternden Erfahrungen mit stationären Geschwindigkeitsüberwachungsanlagen, die nach vorliegenden Untersuchungen eine nur punktuelle Wirkung zeigen, setzt man nunmehr auf den verstärkten Einsatz mobiler Überwachungstechnik. Äusserst positive Erfahrungen wurden mit dem Einsatz von Laser-Hand-Geschwindigkeitsmessgeräten erzielt. Zwischenzeitlich sind 610 solcher Geraete im Einsatz, eine Verdoppelung wird angestrebt. Die Geräte geniessen eine hohe Akzeptanz bei den Streifenbeamten. Das objektive, insbesondere aber auch das subjektive Entdeckungsrisiko bei Geschwindigkeitsübertretungen ertappt zu werden, hat sich drastisch erhöht. Der flächendeckende Geräteeinsatz führte zu einem niedrigen Geschwindigkeitsniveau und zu einem signifikanten Absinken der Unfallzahlen, insbesondere bei den schweren Verkehrsunfällen. (A)

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Publication

Library number
C 6079 (In: C 6070) /73 /80 /81 / IRRD 334497
Source

In: Die Polizei Europas auf dem Weg zu gemeinsamen Verkehrssicherheitsstrategien : kleine Schritten zu grossen Zielen : Schlussbericht über das internationale Seminar an der Polizei-Führungsakademie der Bundesrepublik Deutschland, Münster, Deutschland, vom 14. bis 16. Juni 1994, p. 161-180

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