Nationale Verkehrssicherheitsprogramme am Beispiel Ungarn.

Author(s)
Kercs, L.
Year
Abstract

Mit Öffnung der Grenzen in den mittelosteuropäischen Raum war ein sprunghafter Anstieg der Unfallzahlen und -opfer in Ungarn zu verzeichnen. Junge Kraftfahrer mit geringer Fahrpraxis stellen dabei die grösste Risikogruppe dar. Nichtangepasste Geschwindigkeit und Alkohol zählen zu den Hauptunfallursachen. Den neuen Entwicklungen trug man durch ein aufeinander abgestimmtes Verkehrssicherheitsprogramm Rechnung. Dazu gehörte die Einführung niedriger Tempolimits auf Inner- und Ausserortsstrassen, das Fahren mit Abblendlicht (auch bei Tage), Anlegepflicht des Sicherheitsgurtes für Fondinsassen, eine erhebliche Intensivierung der Verkehrsüberwachungsmassnahmen unter Einsatz neuer Techniken sowie eine breit angelegte Öffentlichkeitsarbeit. Diese Aktivitäten stützen sich auf die Ergebnisse internationaler Verkehrssicherheitsforschung und entsprechendem Erfahrungsaustausch. Die Entwicklung der Unfallzahlen, insbesondere die der schweren Verkehrsunfälle, zeigt bereits deutliche Erfolge der ergriffenen Massnahmen. (A)

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Publication

Library number
C 6080 (In: C 6070) /73 /80 /83 / IRRD 334498
Source

In: Die Polizei Europas auf dem Weg zu gemeinsamen Verkehrssicherheitsstrategien : kleine Schritten zu grossen Zielen : Schlussbericht über das internationale Seminar an der Polizei-Führungsakademie der Bundesrepublik Deutschland, Münster, Deutschland, vom 14. bis 16. Juni 1994, p. 181-204

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