Ueber einen vergleich physiologischer und psychologischer daten in der verkehrsdiagnostik, ermittelt durch eine theoretische studie zur erarbeitung eines beanspruchungsmodells und durch empirische labor- und feldstudien, berichtet kastner. Echterhoff referiert eine untersuchung, mit der ermittelt wurde, ob kraftfahrer, die an unfaellen beteiligt waren, eher lernen, wenn man ihnen geeignetes informationsmaterial aushaendigt. Veling referiert ueber die fahrfertigkeit von personen, die ein hirntrauma erlitten haben und zeigt auf, dass die relative langsamkeit von patienten nach bewusstlosigkeit nicht an eine spezielle funktionsstoerung in der informationsverarbeitung gebunden ist. Ueber latenzzeit der reaktion im strassenverkehr referiert cohen. Er macht in seinem referat deutlich, dass die beobachtete mittlere latenzzeit von 1,5 sekunden wesentlich laenger ist als allgemein angenommen. Haecker legt neuere ergebnisse von einstellung und verhalten und ihre bedeutung fuer die verkehrspsychologische forschung vor und zieht entsprechende konsequenzen fuer einstellungs- und verhaltens-analysen. Ueber methodische probleme bei der erfassung der auswirkung von medikamenten auf das fahrverhalten referiert klebel. Sie diskutiert relevante forschungsmethoden, probleme bei der durchfuehrung von pharmakopsychologischen experimenten und zeichnet einen versuchsaufbau. Ueber die motivation von verkehrsteilnehmern referiert zuschlag. Ausgehend von ergebnissen von fehlmotivationen im strassenverkehr zeigt er grenzen von verkehrssicherheitsmassnahmen auf, um konkrete veraenderungen von handlungsantrieben darzustellen.
Abstract