Notwendigkeit und Nutzen des Driver-improvement.

Author(s)
Zuzan, W.D.
Year
Abstract

Auf amerikanischen Erfahrungen aufbauend wurde in Österreich ein System der Nachschulung entwickelt, wobei die Hauptmotivation die Erhöhung der Verkehrssicherheit ist. Für die Durchführung der eher als Motivationsveranstaltungen zu bezeichnenden Kurse werden speziell graduierte Psychologen eingesetzt. Dies gilt sowohl für die Nachschulung im Zusammenhang mit dem Führerschein auf Probe als auch für die Kurse als begleitende Massnahme zum Führerscheinentzug, deren Besuch von der Behörde zwingend vorgeschrieben wird. Der wichtigste Effekt von Driver-Improvement-Massnahmen ist der generalpräventive Effekt, der für die Nachschulung beim Führerschein auf Probe - auch über die Probezeit hinaus - nachgewiesen ist. Bei den Teilnehmern an einer Massnahme besteht der Wirksamkeitsnachweis in einer möglichst niedrigen Rückfallrate: Durch die Entwicklung geeigneter Verhaltensmuster sollen sie in die Lage versetzt werden, weitere Auffälligkeiten zu vermeiden. Die Unfallreduzierung bei Fahranfängern (minus jährlich 1.671 Unfälle mit Personenschaden) erbringt einen volkswirtschaftlichen Nutzen in Höhe von ca. 1 Milliarde Schilling im Jahr. Zudem hilft das Driver Improvement nicht nur der Allgemeinheit, sondern bewahrt den Täter vor weiterem Schaden. Beitrag zum Arbeitskreis 1 "Notwendigkeit, Nutzen und rechtliche Rahmenbedingungen des Driver Improvement" des 6. Internationalen Workshop "Driver Improvement" vom 20. bis 22. Oktober 1997 in Berlin.

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Publication

Library number
C 12320 (In: C 12318 S) /83 / IRRD D340903
Source

In: Driver improvement : 6. Internationaler Workshop : Referate des Workshops 1997, Berlin, vom 20. bis 22. Oktober 1997, Berichte der Bundesanstalt für Strassenwesen : Mensch und Sicherheit, Heft M 93, p. 38-42, 6 ref.

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