Organisationaler Wandel : Partizipative Organisationsentwicklungsmassnahmen zur Erhöhung der Verkehrssicherheit.

Author(s)
Kalveram, A.B.
Year
Abstract

Progressive Sicherheitsarbeit sollte nicht nur systematisch arbeiten, sondern immer auch das akzeptierte Risiko beruecksichtigen. Als auf politischer Ebene beispielhaft kann das Projekt "Vision Zero" der Schweizerischen Beratungsstelle fuer Unfallverhuetung gelten. Da Verkehrsunfaelle im Zusammenhang mit dem Arbeitsgeschehen etwa 10 Prozent der meldepflichtigen Arbeitsunfaelle, aber 60 bis 80 Prozent der toedlichen Unfaelle ausmachen, sollte Verkehrssicherheitsarbeit einen hohen Stellenwert in der betrieblichen Sicherheitsarbeit haben. Im Beitrag werden anhand von Literaturstudien die Ursachen betrieblicher Verkehrsunfaelle geschildert und Ansatzpunkte zur Reduktion betrieblicher Verkehrsunfaelle aufgezeigt. Zusammenfassend wird festgestellt, dass das Unfallgeschehen nur dann signifikant beeinflusst werden kann, wenn alle Faktoren des komplexen Netzwerks aus Situation, Rahmenbedingungen und individuellen Entscheidungsprozessen beruecksichtigt werden und das Verkehrssystem so gestaltet wird, dass es diese Komponenten benutzergerecht einkalkuliert. Innerhalb der Unternehmen selbst kann nur durch eine Aenderung der Arbeitsorganisation unter Einbeziehung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor Ort ein Durchbruch in der betrieblichen Sicherheitsarbeit erzielt werden.

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Publication

Library number
C 22028 (In: C 22020) /80 /83 / ITRD D347347
Source

In: Immer diese Brummis? : Ansatzpunkte zur Reduktion von Lkw-Unfällen aus Unfallanalyse, Organisation und Fahrzeugtechnik, ILS-Schriften 176, 2001, p. 48-53

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This publication is one of our other publications, and part of our extensive collection of road safety literature, that also includes the SWOV publications.