31 Patienten (Alter: 20 bis 52 Jahre) mit nicht alkoholbedingter Leberzirrhose wurden verkehrspsychologisch hinsichtlich ihrer Fahreignung untersucht. Die Stichprobe setzt sich aus drei Gruppen zusammenen: Gruppe A = 12 Patienten mit therapeutisch optimaler Fuehrung (Porto-Systemische Enzephalopathie (PSE) 0. bis I. Grades); Gruppe B = 11 Patienten mit ausgeschoepfter Therapie und keiner optimalen Stoffwechselfuehrung (PSE I. Grades bis II. Grades) und eine Kontrollgruppe C = 8 Patienten ohne Hinweise auf PSE. Im Ergebnis dieser methodisch umfassend angelegten Studie zeigt sich, dass 28 von 31 Patienten zum Fuehren von Kraftfahrzeugen geeignet sind. Nur Gruppe B mit den drei nicht geeigneten Patienten weist nennenswerte Verminderungen in visuellen Reaktions-, Beobachtungs- und Selektionsleistungen sowie partielle Erlebensauffaelligkeiten im neurologischen Bereich auf.
Abstract