Prévention des accidents de véhicules transportant des marchandises dangereuses : resultats du projet CITRA.

Author(s)
Franco, J.A.F.
Year
Abstract

Um die Zahl von Unfällen im Strassengütertransport verringern zu können, muss zunächst einmal festgestellt werden, durch welche Hauptmerkmale die Unfälle charakterisiert sind. Dazu wurde eine Reihe von Unfällen untersucht, die sich in Europa ereignet haben. Ein Schwerpunkt wird dabei auf dem Unfall eines Chemikalientransports 1983 in Belgien liegen. Wie die Untersuchungen ergeben haben, sind für Unfälle mit Gefahrgütern vor allem drei Merkmale charakteristisch: a) die Unfälle sind nicht auf bestimmte Gebiete beschränkt; b) das Verhalten von Menschen mit geringer fachlicher Qualifikation spielt eine nicht unwesentliche Rolle; c) beim Umgang mit Gefahrgütern und bei der Fahrzeugwartung ist immer häufiger Fahrlässigkeit im Spiel. Aus der Umstrukturierung von Unternehmen, die in den letzten Jahren in den Bereichen Herstellung, Handel und Transport wichtiger Gefahrgüter in ganz Europa zu beobachten war, ergeben sich neue Aspekte, die bei der Unfallverhütung berücksichtigt werden sollten. Die Notwendigkeit zur Verringerung der Betriebskosten hat Industriegrossunternehmen und Logistikbetriebe dazu veranlasst, ihre Transportdienste auf kleine Unternehmenseinheiten und zuweilen sogar Einmann-Unternehmen zu verlagern. In diesen Kleinunternehmen besteht die Tendenz, die Gewinnspanne durch längere Arbeitszeiten oder eine geringere Fahrzeugwartung zu erhöhen. Die mangelnde Fachausbildung ist deshalb eine neue mögliche Gefahrenquelle beim Transport von Gefahrgütern. Als nächstes werden die wichtigsten ordnungspolitischen Massnahmen betrachtet, die von internationalen Organisationen und einzelnen Ländern eingeleitet wurden, um Unfälle beim Gefahrguttransport zu vermeiden. Besonderes Augenmerk soll dabei auf bestehenden Vorschriften über Einstufung, Lagerung und Kennzeichnung von Gefahrgütern sowie auf Bestimmungen hinsichtlich der Art, Ausstattung und Genehmigung von Fahrzeugen, der Fahrerausbildung, dem Be- und Entladevorgang sowie der Herstellung und Prüfung von Tanks liegen. Abschliessend werden die wichtigsten Ergebnisse der CITRA-Initiative (eines Pilotprojektes zur Entwicklung eines Überwachungs- und Kontrollsystems für den Gefahrgütertransport in Europa) beleuchtet. (A) Titel in Englisch: Prevention of accidents involving the transport of dangereous materials - Results of the CITRA project. Beitrag zum 3. Symposium "Sicher fahren in Europa", 11. bis 12. Juni 1997 in Baden-Baden, veranstaltet vom Allgemeinen Deutschen Automobil-Club e.V. und der Bundesanstalt für Strassenwesen mit Unterstützung der Kommission der Europäischen Union, EU-Kommission DG VII, und der European Road Safety Federation, ERSF.

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Publication

Library number
C 11702 (In: C 11677 S) /73 /80 /83 / IRRD 340196
Source

In: Referate des 3. Symposium `Sicher fahren in Europa', veranstaltet vom Allgemeinen Deutschen Automobil Club ADAC e.V. und der Bundesanstalt für Strassenwesen BASt, Baden-Baden, 11. - 12. Juni 1997, Berichte der Bundesanstalt für Strassenwesen; Mensch und Sicherheit Heft M 83, p. 178-181

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