In einem von der britischen Regierung finanzierten Versuch wurden etwa 100 Freiwillige im Alter zwischen 18 und 65 Jahren, die wenig regelmässige Bewegung hatten, dazu aufgefordert, mehrmals pro Woche radzufahren. Zu Beginn wurden die Testpersonen einer medizinischen Untersuchung unterzogen, ferner wurden mittels einer Befragung ihre Fahrgewohnheiten, ihr Lebensstil und ihre Einstellungen erhoben. Jede Testperson wurde nach sechs Wochen erneut untersucht, jene, die weiter mit dem Rad fuhren, ein zweites Mal nach vier Monaten. Bei den meisten Testpersonen hatte sich die gesundheitliche Fitness und das geistige Wohlbefinden signifikant verbessert. Das Experiment legt dringend nahe, dass die Förderung des Radfahrens nicht nur Vorteile im Verkehr bringen kann, sondern auch zur Verbesserung der Gesundheit beitragen könnte. (A)
Abstract