PRUEFUNG DES FROSTWIDERSTANDES AN HYDRAULISCH GEBUNDENEN TRAGSCHICHTEN.

Author(s)
SETZER, M.J. & AUBERG, R.
Year
Abstract

Hydraulisch gebundene Tragschichten (HGT) werden vorwiegend als untere Tragschicht des Oberbaus verwendet und sind deshalb im durchfeuchteten Zustand einer erhoehten Frostbeanspruchung ausgesetzt. Bei den HGT gewinnt die Verwendung von industriellen Nebenprodukten und Recycling-Baustoffen immer mehr an Bedeutung. Da keine Erfahrungen mit diesen Baustoffen vorliegen, muss mittels einer Eignungspruefung eine Bewertung vorgenommen werden. In diesem Zusammenhang ist eine Verbesserung der bestehenden Frostpruefverfahren unumgaenglich. Aufbauend auf vorhergehende Untersuchungen, war das Ziel dieser Arbeit, Verbesserungsvorschlaege fuer eine zukuenftige Frostpruefmethode zu machen. Grundlage fuer die Frostpruefung ist das CF-Verfahren (Capillary suction of water and freeze thaw test), welches sich durch eine sehr geringe Pruefsteuerung auszeichnet. Das Ziel der Uebertragung des CF-Tests auf die Pruefung des Frostwiderstandes hydraulisch gebundener Tragschichten ist erreicht worden. Die CF-Methode ist trennschaerfer als andere Testmethoden. Die Richtwerte fuer die Druckfestigkeit und die Beschreibung sind sinnvoll, koennen aber eine Eignungspruefung des Frostwiderstandes nicht ersetzen. Auch die Bestimmung des Methylenblauwertes kann nur als Richtwert angenommen werden. Zur Bewertung sollte die Aenderung der Laenge, des Durchmessers und des dynamischen E-Moduls nach 10 FTW herangezogen werden.Zur Bewertung des Frostwiderstandes einer HGT fuer ein entsprechendes Anwendungsgebiet stehen grundsaetzlich zwei Varianten zur Auswahl. Zum einen kann generell nur eine Pruefmethode verwendet werden. Eine Klasseneinteilung, wie sie zur Zeit auch in anderen europaeischen Normentwuerfen verwendet wird, sollte dann definieren, ob eine Pruefung durchzufuehren ist und wie abhaengig vom Einsatzgebiet (guenstige/unguenstige Wasserverhaeltnisse) die HGT bewertet werden muss. Zum anderen koennen abhaengig von derzu erwartenden Beanspruchung der HGT, zwei Pruefmethoden zum Einsatz kommen. Beide Varianten haben jedoch gemeinsam, dass fuer eine aussagekraeftige Bewertung des Pruefergebnisses ein umfangreiches Untersuchungsprogramm zurKlassifizierung notwendig ist.

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Publication

Library number
I 338390 IRRD 9702 /26
Source

FORSCHUNG STRASSENBAU UND STRASSENVERKEHRSTECHNIK. 1996. (721) PP63-142 (43 REFS.) BUNDESMINISTER FUER VERKEHR, POSTFACH 20 01 00, BONN, D-53170, DEUTSCHLAND BR 1996

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