Pharmakologische untersuchungen zeigen, dass es die "reine" pharmakodynamische wirkung einer psychotropen substanz nicht gibt, sondern dass die tatsaechlich beobachtete wirkung von der jeweiligen ausgangslage des individuums, zum beispiel im hinblick auf seine vigilanz, abhaengt. Ein neuer zweig der pharmakologie ist die chronopharmakologie, die sich mit den zum teil ganz erheblichen veraenderungen pharmakodynamischer wirkungen in abhaengigkeit von der tages- oder auch jahreszeit befasst. Eine rolle spielt es auch, ob ein arzneimittel nur kurzfristig oder chronisch angewandt wird. Schliesslich ist diese wechselwirkung mit anderen arzneimitteln und alkohol zu beachten. Von bedeutung kann auch der entzug bis dahin verabreichter medikamente sein.
Abstract