Pupilografischer Schläfrigkeitstest (PST) zur Evaluierung der Tagesschläfrigkeit bei chronischer Opioidtherapie.

Author(s)
Grellner, W. Rettig-Stuermer, A. Kuehn-Becker, H. Georg, T. & Wilske, J.
Year
Abstract

Beim pupillografischen Schlaefrigkeitstest (PST) handelt es sich um ein Testverfahren, das der objektiven Bestimmung der Tagesschlaefrigkeit dient. Die Grundlagen gehen zurueck auf LOWENSTEIN et al, die bereits 1963 spontane, unwillkuerliche Veraenderungen der Pupillenweite bei Muedigkeit beobachteten und von Ermuedungswellen sprachen. Die klinische Basis und die Verwertbarkeit des Phaenomens wurden in den letzten Jahren vor allem von der Tuebinger Ophthalmologengruppe um WILHELM und WILHELM sowie LUEDTKE intensiv bearbeitet. In Zusammenarbeit mit der Firma AMTech, Weinheim, wurde der pupillografische Schlaefrigkeitstest (PST) als ein fuer die Praxis leicht einsetzbares, computergestuetztes Messverfahren entwickelt, das sich seit 1997 im Handel befindet und bisher in erster Linie in der Schlafmedizin Verwendung fand. In der vorliegenden Untersuchung wurde der PST eingesetzt, um das Mass der Tagesschlaefrigkeit und die Einschlafneigung bei chronischen Schmerzpatienten unter Opioiden naeher zu beleuchten. Entsprechend dem WHO-Stufenschema zur Schmerzbehandlung werden schwaechere Opioide der Stufe II und starke Opioide der Stufe III unterschieden. Eine moegliche Sedierung zaehlt bei Opiaten zu den typischen Nebeneffekten, sodass sich die Frage der Fahreignung solcher Patienten stellt. (A) Beitrag zum Themenbereich II "Alkohol, Drogen, Medikamente, Verkehrssicherheit" der 31. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft fuer Verkehrsmedizin e.V., Frankfurt am Main, 22. bis 24. Maerz 2001.

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C 20584 (In: C 20560 S) /83 / ITRD D347825
Source

In: Kongressbericht 2001 der Deutschen Gesellschaft für Verkehrsmedizin e.V. : 31. Jahrestagung, Franktfurt a. Main, 22. bis 24. März 2001, Berichte der Bundesanstalt für Strassenwesen `Mensch und Sicherheit', Heft M 133, p. 105-109, 12 ref.

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