Fuer Betrachtungen zur Kompatibilitaet und Plausibilitaet, aber auch zur Eingrenzung der Anstosskonfiguration, haben sich fotografische Verfahren als wichtiges Arbeitsmittel entwickelt. Digitale Fotos mittels Bildbearbeitungssoftware manipulieren zu koennen, eroeffnet folglich neue Moeglichkeiten bei der Unfallrekonstruktion. In einem Schadensfall sollten dazu die beteiligten Fahrzeuge / Kollisionspartner beziehungsweise hinreichend baugleiche Fahrzeuge / Kollisionspartner mit angelegtem Massstab fotografiert werden. Bei dem Massstab sollte es sich um einen Nivellierstab mit einer konstanten Breite von 5 cm sowie einer kontrastreichen Zentimetereinteilung handeln. Bei der Fertigung des Bildmaterials ist die Kamera auf maximale Aufloesung sowie minimale Kompression einzustellen. Der Verfasser gibt weitere Hinweise zur Verwendung von Kamera, Nivellierstab sowie Einstellungen der Kamera am Objekt. Anhand verschiedener Beispiele wird gezeigt, wie man das Bildmaterial optimieren kann und welche Schritte man bei der Bildueberlagerung einschlagen sollte.
Abstract