Quality Gates der Ergonomie in der Fahrzeugentwicklung.

Author(s)
Parnow, A.
Year
Abstract

Im zunehmend intensiver und globaler werdenden Wettbewerb sind innovative Produkte nur in optimierten und stabilen Prozessen zu entwickeln. Produkt- und Prozessqualitaet sind eng miteinander verknuepft. Mit der Einfuehrung der Quality Gates in den Produktentstehungsprozess wird der Reifegrad von Fahrzeugfunktionen erhoeht und transparent gemacht. Quality Gates markieren im Produktentstehungsprozess den Anfang beziehungsweise das Ende wesentlicher Prozessabschnitte. Nur wenn zu diesen Fixpunkten im Prozess spezifische Anforderungen an Produkt- und Prozessreifegrad erfuellt sind, darf der jeweils naechste Prozessschritt gegangen werden. Bei Nichterfuellung gilt es Massnahmen zu beschliessen und zu ergreifen, die geeignet sind, das "Zugangstor fuer Qualitaet" im zweiten Anlauf erfolgreich zu durchschreiten. Wird ein Quality Gate in der Mehrzahl der Kriterien nicht erfuellt, ist dies gleichbedeutend mit der Nichterfuellung - "stop or go" heisst die Devise. So wird nur auf Basis abgesicherter Projektstaende weitergearbeitet, zeit- und kostenintensive Nachbesserungen in einem spaeteren Prozessabschnitt entfallen. Definition und Ausgestaltung der einzelnen Quality Gates sind konsequent am Prozessgedanken orientiert. Fuer jeden Prozessabschnitt werden die zu erfuellenden Anforderungen und ihre entsprechenden Messgroessen im Voraus von allen am Prozess Beteiligten definiert - Lieferanten eingeschlossen. Die zu erreichenden Zielwerte werden verbindlich und schriftlich vereinbart. Grosse Bedeutung kommt dabei der Messbarkeit der Zielvorgaben zu. Die Quality Gates als Standard fuer eine ganzheitliche Entscheidungsfindung erfordern den Einsatz von massgeschneiderten Bewertungsmethoden. Das gilt in besonderem Masse fuer die Messgroesse Ergonomie, die aufgrund des Faktors Mensch eine quantitative Beschreibung der Zielvorgaben oft nicht einfach macht. Der Beitrag zeigt die wesentlichen Erfolgsfaktoren auf, die ein Ergonomie-Bewertungsverfahren mitbringen muss, um in den Standard aufgenommen zu werden. (A) Situationsbericht zum gemeinsamen Symposium der Forschungsvereinigung Automobiltechnik e.V. (FAT) und der Bundesanstalt fuer Strassenwesen am 1. Juli 1999 in Bergisch Gladbach.

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C 15266 (In: C 15265 S) /91 / IRRD D342878
Source

In: Informations- und Assistenzsysteme im Auto benutzergerecht gestalten : Methoden für den Entwicklungsprozess. Referate des gemeinsamen Symposiums der Forschungsvereinigung Automobiltechnik e.V. (FAT) und der Bundesanstalt für Strassenwesen in Bergisch Gladbach am 1. Juli 1999, Berichte der Bundesanstalt für Strassenwesen : Mensch und Sicherheit Heft M 116, p. 10-14; Fat-Schriftenreihe, 2000, No. 152, p. 10-14

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