Seit anfang der 70er jahre kann im bereich der passiven sicherheit eine stetige verbesserung durch die abnahme der im verkehr verletzten und getoeteten personen beobachtet werden. Weitere fahrzeugtechnische optimierungen zur verbesserung von selbst- und partnerschutz, unterstuetzt und forciert durch flankierende legislative massnahmen, sind durchzufuehren, wobei parallel die effizienz bereits getroffener massnahmen zu pruefen ist. In der pilotstudie wird der versuch gemacht, ausgehend von bekannten erkenntnissen der unfallanalyse, dasgesamtunfallgeschehen pkw zu realitaetsbezogenen, in ihren wirkungsmechanismen gleichartigen unfallkonstellationen zusammenzufassen. Die reduzierung auf wenige kollisionstypen schafft die moeglichkeit zur erarbeitung von testbedingungen. Die im test nachzufahrenden unfallkonstellationen und die statisch/dynamische untersuchung einzelner fahrzeugkomponenten dokumentieren sich in physikalischen messwerten und fahrzeugbezogenen groessen. Ein bewertungssystem addiert die messwerte auf und versieht sie mit relevanzproportionalen wichtungsfaktoren zu einem sicherheitsgrad. Praktische bedeutung hat das projekt zum beispiel fuer die quantitative ermittlung des sicherheitsfortschrittes innerhalb eines zeitraumes von 10 bis 15 jahren, der untersuchung von sicherheitskomponenten und der effizienzueberpruefung legislativer sicherheitsverordnungen etc.
Abstract