Radfahren. Trend und Potenzial.

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Das Fahrrad ist mit der technischen Entwicklung schneller, bequemer und sicherer geworden. Es ist dabei ein oekologisch vertraegliches Verkehrsmittel geblieben. Das Fahrrad ist das Individualverkehrsmittel fuer Menschen aller Alters- und Einkommensgruppen. Nach Einschaetzung des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC) koennten noch groessere Potenziale durch einen gezielten Ausbau der Fahrradinfrastruktur erschlossen werden. Im Jahre 2002 sollen demzufolge die Finanzmittel fuer Bau und Unterhaltung von Radwegen an Bundesstrassen von 100 Millionen DM auf 100 Millionen Euro verdoppelt werden. Derzeit werden rund 12 Prozent aller Wege in Deutschland mit dem Fahrrad zurueckgelegt, dies entspricht einem Jahresdurchschnitt von rund 300 km je Einwohner. In den Niederlanden liegt der Radverkehrsanteil bei 27 Prozent, in einigen Staedten sogar bei 40 Prozent. Fuer Staedte wird das Rad immer mehr neben dem Oeffentlichen Nahverkehr zu einer Alternative fuer die Zukunft. Die Erfahrung zeigt, dass umso mehr Stadtbewohner das Rad nutzen, je staerker und besser die Radverkehrsfoerderung ist. Neben der zusaetzlichen Anlage von Radwegen steht dabei vor allen Dingen die Beseitigung von Behinderungen und damit die Beschleunigung des Radverkehrs im Vordergrund. Grossstaedte wie Freiburg oder Basel leben seit vielen Jahren mit einer nahezu autofreien Innenstadt. Aehnlich organisieren auch grosse Industriewerke ihren internen Verkehr, so stehen beispielsweise bei BASF in Ludwigshafen 15.000 Werksfahrraeder fuer das weitlaeufige Gelaende bereit.

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Library number
I D351142 [electronic version only] /72 /82 / ITRD D351142
Source

DVR-Report. 2002. (1) Pp8-11

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