Umschichtungen vom motorisierten auf den nichtmotorisierten Verkehr, wie sie von der Mehrheit der Verkehrsfachleute anvisiert werden, setzen ausser technischem know-how auch Kenntnisse ueber die betroffenen Verkehrsteilnehmer voraus. Die folgende Studie versteht sich als ein Beitrag, die Perspektive des Nutzers am Beispiel des Radverkehrs zu verdeutlichen. In einer umweltpsychologischen Erhebung wurden knapp 300 Radfahrer mittels Fragebogen nach ihrem Urteil ueber 14 ausgewaehlte Heidelberger Radverkehrsanlagen befragt. Dabei konnte ein Katalog von Radfahrermotiven sowie eine Anzahl von Strecken-Merkmalen gefunden werden, auf deren Grundlage Aussagen ueber die subjektive Fahrqualitaet und die Nutzungswahrscheinlichkeit von Radverkehrsanlagen moeglich sind. (A)
Abstract