Rechtsmedizinische und spurenkundliche Probleme bei der Bestimmung der Sitzposition im Kraftfahrzeug.

Author(s)
Hunger, H. & Wilk, E.
Year
Abstract

Die Erhöhung des Verkehrsaufkommens und damit der Unfallzahlen vor allem bezüglich der PKW-Unfälle, die veränderte Fahrzeugstruktur und auch die zunehmende Verkehrsaggressivität stellte neue Probleme sowohl in der medizinischen als auch in der spurenkundlichen Untersuchung. In zunehmendem Masse musste bei der Untersuchung von Verkehrsunfällen erkannt werden, dass unser Untersuchungsmodell und die in der Literatur beschriebenen Merkmale zur Bestimmung der Sitzposition im Personenkraftwagen praktischen Massstäben nur noch selten gerecht werden. So können widersprüchliche Untersuchungsergebnisse, vor allem, wenn nur eine Person im PKW sass, die Schlussfolgerungen hinsichtlich der Sitzposition erschweren und unter Umständen eine eindeutige Aussage ausschliessen. Befunde, die eine Bewertung der Sitzposition zulassen, werden bezüglich ihres Beweiswertes analysiert. Des weiteren wird der Versuch unternommen, die Merkmale in solche mit direktem und indirektem Beweiswert zu gliedern, das im konkreten Fall vorhandene Spurenaufkommen mit einer Spurenmatrix zu vergleichen und den statistischen Grad der Wahrscheinlichkeit zu bestimmen, mit der die festgestellten Merkmale bezogen auf den Anwendungsfall zu erwarten sind. (A)

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Publication

Library number
C 6794 (In: C 6763 S) /80 / IRRD 329716
Source

In: Kongressbericht der 27. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Verkehrsmedizin e.V. in Verbinding mit der 33. Fortbildungsveranstaltung der Sektion Verkehrspsychologie des Bundesverbandes Deutscher Psychologen BDP, Heidelberg, 1.-3. April 1993, p. 123-129, 22 ref.

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