Die rekonstruktion von unfallablaeufen hat aus rechtsmedizinischer sicht in den letzten jahren grosse fortschritte gemacht. Hierzu gehoeren unter ausschoepfung interdisziplinaer gewonnener experimenteller daten : - die schaetzung der aufprallgeschwindigkeit aus dem verletzungsmuster; - die feststellung der anstossrichtung von fussgaengern, zweiradfahrern und autoinsassen; - die klaerung strittiger sitzpositionen (wer war der fahrer?); - die beantwortung der frage, ob helm oder gurt getragen wurden und ob sie wirksam gewesen waeren oder sind. Die analyse der belastbarkeit des menschlichen koerpers gibt den kraftfahrzeugherstellern und den sicherheitsbehoerden hinweise fuer technische verbesserungen und vorschriften, die lebensrettend sein koennen. Die gesamtaufnahme des kongressberichtes hat die ids-nr. 313876.
Abstract