Es werden alternative Moeglichkeiten zur Verringerung des Diskomforts beim Ein- und Ausstieg aus Pkws aufgezeigt. Diese werden mithilfe von Tuerkinematiken im Rahmen eines systematischen Entwicklungsprozesses gefunden. Der Fokus der Betrachtung lag dabei auf einer spaeteren Verwendung in Fahrzeugen der Ober- und Mittelklasse. Zur Beurteilung der Verbesserungspotenziale gefundener Loesungen wird zum Vergleich die zumeist eingesetzte Drehtuer herangezogen. Eine im Rahmen des Entwicklungsprozesses entworfene Zweigelenkkinematik-Tuer wird naeher untersucht und optimiert. Nach der Ideenfindung wurde das Konzept der Zweigelenktuer mathematisch beschrieben. Das Konzept bietet den Vorteil der Vergroesserung des Ein-/Ausstiegsraums auf Hoehe des Fussaustrittspunktes. Zusaetzlich ist durch die Verwendung geeigneter Antriebskonzepte ein situationsangepasstes Tueroeffnen sowie die Umgehung von Hindernissen moeglich. Zwei Bewertungsmoeglichkeiten fuer die Tuerkinematik im Hinblick auf die freigegebene Flaeche werden aufgezeigt. Abschliessend werden der Aufbau eines Funktionsmusters der Zweigelenkkinematik an einem modularen Versuchsstand sowie die Integration des Konzepts in ein Fahrzeug dargestellt.
Abstract