Nach einer Schilderung der zum Teil katastrophalen Verkehrsverhältnisse in der 130.000 Einwohner zählenden Stadt Schwerin werden die Bemühungen um die Erhöhung der Verkehrssicherheit erörtert. Anlass für eine Neuorientierung der Verkehrssicherheitsarbeit war die Frage, wie die Bestimmungen der westlichen Strassenverkehrsordnung den Bewohnern in den neuen Bundesländern erklärt werden sollte. Im Jahre 1991 wurde dann der Verkehrsrat der Stadt Schwerin gebildet, der weitere Massnahmen mit folgenden Zielsetzungen einleiten sollte: Suche und Anwendung von Mitteln und Methoden zur Meisterung der Verkehrsflut; Potenzierung der bisher vorhandenen Kräfte; schnelle Information der im Verkehrsrat vertretenen Gruppen; stärkere Hinwendung zur Verkehrssicherheitsarbeit im Stadtgebiet. Dem Verkehrsrat gehören an unter anderem Vertreter der Automobilclubs, der Technischen Überwachung, der Verkehrsunternehmer, Versicherungsvertreter und Angehörige des öffentlichen Dienstes (zum Beispiel der Polizei). Die bisherigen Bemühungen und Erfahrungen werden geschildert.
Abstract