Im Rahmen des Projekts "Soziale Einstellungen zum Strassenverkehrsrisiko in Europa" findet nunmehr zum dritten Mal eine Studie ueber europaeische Autofahrer statt. Dazu wurden umfangreiche Beobachtungen in 23 Laendern durchgefuehrt. Meinungen, Einschaetzungen, beobachtete Verhaltensweisen in Zusammenhang mit Risiken im Allgemeinen und Verkehrsrisiken im Besonderen sowie eine ganze Reihe beschreibender Faktoren wurden aufgrund repraesentativer nationaler Stichproben erfasst. Bei Verwendung der gleichen Methode ist ein differenzierter Ansatz moeglich. Welche Aehnlichkeiten beziehungsweise welche Unterschiede bestehen zwischen nationalen Fahrergruppen? Auch unterschiedliche soziale Gruppen (jung-alt, maennlich-weiblich und so weiter) koennen einander gegenueber gestellt werden, ebenso Risikozielgruppen. Mit weiteren Analysen wird versucht, die zugrunde liegenden Faktoren, die den Zusammenhang zwischen den beschriebenen Feststellungen herstellen, zu erhellen, Erklaerungen fuer einige wichtige Fragen in Bezug auf Alkohol am Steuer oder Geschwindigkeitsverhalten unter Verwendung von Modellen zu finden und zu einer Beschreibung der Fahrerpopulation mittels einer Typologie (Cluster-Analyse) zu gelangen. Letztendlich sollen Faktoren ermittelt werden, die die verschiedenen Strategien zur Verkehrssicherheit behindern beziehungsweise erleichtern. Dabei sind die zahlreichen nationalen Verkehrssicherheitsplaene sowie der EU-Plan fuer 2010 zu beruecksichtigen. Im vorliegenden Beitrag werden einige wesentliche Erkenntnisse aus den vorangegangenen Phasen des Projekts sowie einige "frische" Informationen aus der laufenden 3. Phase, von SARTRE vorgestellt. (A) ABSTRACT IN ENGLISH: The project on "Social Attitudes to Road Traffic Risk in Europe", is now studying the European car drivers for the 3rd time. Extensive observations have been conducted in 23 countries. Opinions, judgements, reported behaviour toward risks in general and road risk in detail, as well as a wide range of descriptive factors, were registered from national representative samples. Applying the same method allows a differential approach. What is similar and what is different between national drivers' groups? Various social groups (young-old, male-female etc.) may also be contrasted, as well as risk target groups. Further analyses try to put in light what are the underlying factors that give coherence to the described representations, what explains some crucial questions regarding drink-driving, or speed control by use of models, how can we describe the drivers' population by a typology (clusters). The final objective is to identify some obstacles or facilitation to the various road safety policies. Here the existence of many national road safety plans and the EU one for 2010, are to be taken into consideration. In this presentation we will show some main findings from the project's previous phases, and some "fresh" information from the running SARTRE 3 phase. (A) Beitrag zur 3. Fachsitzung: "Zur Verbesserung des Verhaltens von Verkehrsteilnehmern" des 5. Symposiums "Sicher fahren in Europa" am 7. und 8. Oktober 2003 in Wiesbaden. Siehe auch Gesamtaufnahme des Symposiums, ITRD-Nummer D354179.
Abstract