Bisher ist die Bestimmung des verbrauchten Lebensdauerpotenzials einer intakten, aber vorgeschaedigten Kfz-Komponente nicht moeglich. Hierzu wird ein Verfahren von Bosch vorgestellt, mit der diese Bestimmung nunmehr moeglich ist. Dazu werden aus dem Feld entnommene Komponenten einer anschliessenden Laborerprobung ausgesetzt und im Anschluss das Verhaeltnis der Belastungen berechnet. Mit dem Verfahren lassen sich somit erstmals Angaben ueber den Schaedigungsgrad bei Komponenten machen, selbst wenn kein messbarer Verschleiss zu bestimmen ist. Anhand der im Nachhinein vorgenommenen Aufteilung der Schaedigung auf Feld und Labor kann auch eine Abschaetzung der Aussagesicherheit vorgenommen werden, selbst wenn eine Quantifizierung bislang nicht moeglich ist.
Abstract