Schaetzfehler bei Messungen durch Nachfahren mit dem PolicePilot. Teile 1 und 2.

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Leser, H.
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Abstract

Der PolicePilot ist ein in zivilen Einsatzfahrzeugen der Polizei eingesetztes Geschwindigkeitsmessgeraet. Es erlaubt, mit oder ohne Video-Aufzeichnungsgeraet, verschiedene Verfahren der Geschwindigkeitsmessung. Bei der im Rahmen des Beitrages untersuchten manuellen Betriebsart werden Weg und Zeit zwischen zwei markanten Punkten gemessen, zum Beispiel Verkehrszeichen oder Fahrbahnmarkierungen. Dabei ist notwendig, dass der ausfuehrende Beamte das Messgeraet vier Mal betaetigt. Bei diesem Verfahren ist zu der geraete- und fahrzeugbedingten Toleranz ein weiterer potenzieller Messfehler durch ungenaues Schaetzen oder zeitlich versetzte Reaktion des Beamten zu erwarten. Infolge dieser Fehlermoeglichkeiten wird bei verschiedenen Landespolizeibehoerden ein groesserer Toleranzabzug zugunsten der Betroffenen vorgenommen. Im Beitrag wird zunaechst das Messverfahren beschrieben. Dann wird ein kurzer Ueberblick gegeben, von welchen Fehlergrenzen die Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB) einerseits und die Polizisten der verschiedenen Bundeslaender andererseits bisher ausgehen. Anschliessend werden die Ergebnisse von Versuchsfahrten vorgestellt, mit deren Hilfe der tatsaechlich zu erwartende Ausloesefehler ermittelt wurde. Auf der Grundlage der Messergebnisse wird abschliessend eine Empfehlung fuer sinnvolle Toleranzgrenzen und Mindestmessstrecken gegeben. Schriftliche Fassung eines Vortrages des Autors auf der EVU-Jahres-Tagung in Dresden 2006.

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Library number
I D360652 [electronic version only] /73 / ITRD D360652
Source

Verkehrsunfall und Fahrzeugtechnik. 2007. 45(9&10) Pp230-4&278-82 (6 Refs.)

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